Bad Iburg, 29. Juni 2022: Alle reden über die Digitalisierung Deutschlands – mit ultraschnellen Internetanschlüssen. Vodafone und die Stadt Bad Iburg haben sich darauf verständigt, ein hochmodernes Glasfaser-Netz für mehr als 4.000 Haushalte und Unternehmen zu errichten. Das teilten heute Bad Iburgs Bürgermeister Daniel Große-Albers und Dirk Ebrecht von Vodafone im Beisein von Niedersachsens Digitalstaatssekretär Stefan Muhle mit. Die Tiefbau-Maßnahmen im ersten Bauabschnitt hat Vodafone bereits gestartet, um eine Glasfasertrasse von Georgsmarienhütte nach Bad Iburg zu verlegen. Damit wird das hiesige Netz an die Datenautobahn von Vodafone angebunden. In Bad Iburg kommt erstmals auch ein Hightech-Erfassungssystem zum Einsatz. Dieses erstellt über Laser-Scanner und Kamera ein millimetergenaues 3D-Modell der Straßenzüge. Das innovative Verfahren präzisiert und beschleunigt die Planung und den Ausbau des Glasfaser-Netzes erheblich.

Weitere Informationen erhalten Interessierte auf www.vodafone.de/bad-iburg. Dort informiert Vodafone über die Glasfaser-Tarife und die speziell für die Vorvermarktung entwickelten Preisnachlässe bei Hausanschluss und Installationspaket.

Daniel Große-Albers, Bürgermeister von Bad Iburg: „Wir freuen uns, dass Vodafone eigenwirtschaftlich mehrere Millionen Euro in die digitale Infrastruktur unserer Stadt investiert. Von dem Netzausbau profitieren Innenstadt und umliegende Ortschaften. Für Bürger und Unternehmen ist das eine große Chance – ich hoffe, dass möglichst viele unserer Bürger das Angebot nutzen. Wir setzen alles daran, so viele Glasfaseranschlüsse wie möglich zu realisieren.“

Dirk Ebrecht, Beauftragter Landespolitik bei Vodafone Deutschland: „Bad Iburg schreibt Zukunft. Denn der Kneipp-Kurort im Südwesten des Landkreises Osnabrück geht jetzt mit großen Schritten ins Gigabit-Zeitalter und ist damit Vorzeigemodell für viele Regionen Deutschlands. Denn mit diesem hochmodernen Glasfaser-Netz schaffen wir die Grundlage, dass Leben und Arbeiten in Bad Iburg auch im digitalen Zeitalter sehr gut miteinander vereinbar sind.“

Hightech-Datenerfassung erleichtert die Planung

Für die exakte Erfassung des Ausbaugebietes fährt die Firma GESBRO momentan mit einem speziell ausgestatteten Fahrzeug die Straßen in Bad Iburg ab. Auf dem Autodach ist der Trimble MX50 installiert – ein mobiles Datenerfassungssystem der neuesten Generation. Dieses ist mit zwei Laser-Scannern und einer hochauflösenden 360° Panorama-Kamera bestückt. Die verbauten Laser-Scanner können während der Fahrt durch die Straßen ihre Umgebung mit einer Millionen Messpunkten pro Sekunde auf wenige Millimeter genau erfassen. In Kombination mit den hochaufgelösten 360 Grad Panorama-Bildern entsteht so ein fotorealistisches Abbild des Ausbaugebietes mit den genauen Abmessungen der Straßen, Gehwege und möglichen Hindernissen wie Mauern oder Hausvorsprüngen.

Gigabit-Anschlüsse über Glasfaser sind DSL deutlich überlegen

Anschlüsse über DSL bietet Übertragungsgeschwindigkeiten von maximal 250 Megabit pro Sekunde. Entscheidend ist hier auch die Länge der Kupfer-Leitung. Im schlechtesten Fall kommen so nur wenige hundert Kilobit beim Kunden an. Gigabit-schnelles Internet über die neue Glasfaser-Infrastruktur bietet um ein Vielfaches höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Diese Leistungsunterschiede machen sich insbesondere bei der Übertragung großer Datenmengen bemerkbar. Hinzu kommt: Glasfaser ist im Vergleich zu Kupfer weit weniger anfällig gegen äußere Störfaktoren und garantiert eine deutlich zuverlässigere Übertragungsqualität bis in den Gigabit-Bereich hinein.

Gigabit für Millionen Menschen in Deutschland

Vodafone hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende dieses Jahrs rund zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-schnellem Internet zu versorgen – und setzt dafür auf einen Technologie-Mix aus Kabel und Glasfaser. Mit einem Investitionsprogramm, das nicht nur das gesamte Kabel-Glasfasernetz im derzeitigen Verbreitungsgebiet des Düsseldorfer Kommunikationskonzerns aufrüstet, sondern auch mit zusätzlichen Projekten den Glasfaserausbau dort vorantreibt, wo er am nötigsten ist: auf dem Land, für die Bürger und für die Wirtschaft.

BU: Stefan Muhle (Staatssekretär Niedersachsen), Dirk Ebrecht (Beauftragter Landespolitik bei Vodafone Deutschland), Daniel Große-Albers (Bürgermeister von Bad Iburg) besuchten heute den ersten Bauabschnitt in Bad Iburg. Im ersten Schritt wird eine neue Zuleitung gelegt. Sie ist die Grundlage für den dann folgenden Glasfaser-Ausbau.